Nach Favoriten – weder Passivität noch Rassismus

Drei Tage lang kam es in Favoriten zu Angriffen gegen Linke und kurdische Gruppen. Höhepunkt war der Donnerstagabend, als 300 türkische Nationalisten das EKH attackierten. Dank der schnellen Solidarisierung von Antifaschist_innen konnten weitere Angriffe abgewendet werden.

Doch es besteht Unsicherheit darüber, wie Solidarisierung geäußert werden kann, ohne gleichzeitig antitürkischen Rassismus zu bedienen.

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Wie geschwächt ist die FPÖ?

Die FPÖ hat bei der Landtagswahl im Burgenland 2/3 ihrer Sitze verloren und auch eine erste Umfrage zur Wienwahl zeigt ein deutliches Minus für die FPÖ, dass sich – selbst wenn man die Prozente für die (vermutliche) Strache-Liste DAÖ abzieht – im zweistelligen Prozentbereich bewegt. Für viele scheint das ein Zeichen dafür zu sein, dass die FPÖ aktuell am Boden ist, doch wie nachhaltig geschwächt ist die FPÖ und mit ihr die extreme Rechte tatsächlich?

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Zurück in die Zukunft – So geht Antifaschismus

Provokationen, „Einzelfälle“, festhalten an Verbindungen zu den Identitären – die Aufschreie der Empörung gegen die FPÖ haben keine Konsequenzen und verpuffen genauso wie regelmäßige Rücktrittsaufforderungen. Der FPÖ gelingt es, als bürgerliche Partei zu erscheinen. Das ist sie jedoch nicht. Nur Antifaschistischer Protest kann es schaffen, die antidemokratische und rassistische Gesinnung sowie das festhalten an Ideologien des historischen Faschismus und der Neuen Rechten nicht nur aufzudecken, sondern auch Konsequenzen durchzusetzen. Mit diesem Rückblick in die jüngere Vergangenheit Österreichs wollen wir aufzeigen, wie erfolgreicher antifaschistischer Protest ausschaut und welche Herausforderungen sich darüber hinaus ergeben.

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